Überleben in feindlicher Umwelt – Schutzanzüge als zweite Haut
Der Mensch braucht bestimmte Umweltbedingungen, um gesund zu bleiben. Er braucht saubere, sauerstoffhaltige Luft zum atmen. Er braucht einen angemessenen Luftdruck. Er fühlt sich nur in einem engen Temperaturbereich wohl. Seine Haut erträgt Sonnenstrahlung nur eine bestimmte Zeit, andere, gefährlichere Strahlung gar nicht. Um in extremen Situationen zu überleben, braucht der Mensch Schutzanzüge, die künstlich erträgliche Bedingungen schaffen.
Die Dokumentation zeigt, wie Feuerwehranzüge konstruiert sein müssen, um gegen Hitze, giftige Gase und Feuer zu schützen. Andere Anzüge sollen Chemikalien und Gase abhalten. Im Krankenhaus geht es darum, die Infizierung durch gefährliche Erreger zu vermeiden. Unter Wasser sorgt der Tauchanzug für den Schutz vor Kälte; Atemgeräte übernehmen die Sauerstoffversorgung und außerdem muss sich der Taucher vor den Effekten der Tiefe schützen. Im Weltraum herrscht dagegen Vakuum und ein extremer Temperaturwechsel. Der Astronautenanzug muss wie eine autonome Zelle mit umfangreichen Maßnahmen das Leben der Astronauten erhalten.
Der Film zeigt, welche technischen Lösungen gewählt wurden, um die jeweiligen Anforderungen an die Schutzanzüge zu realisieren. Gedreht wurde in Deutschland und in Russland.
30 Minuten, Dokumentation, 2002
Kunde: ZDF/3sat